Hunger ist so ein verdammt süßliches Gefühl. Es ist so stark und so
intensiv. Ich fühle es nicht nur in meinem Magen, sondern vor allem in
meinem Kopf. Es setzt Hormone frei und lässt mich das Leben spüren. Das
Blut pulsiert in meinen Adern und im Hunger bin ich mir dessen bewusst.
Es
ist wie ein Wahn. Ein riesiger, dumpfer, stiller Wahn, der nur von sich
selbst lebt.
Eine Episode von Glücksgefühlen in Mitten einer LKW Ladung
von Melancholie.
Ein letzter Atemzug vor dem Untertauchen.
Der letzte
Ton eines Meisterwerks.
Der letzte Strahl der untergehenden Sonne vor
der ewigen Nacht.
Massen brüllender Menschen und ich, ganz still,
mittendrin.
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