Samstag

Smells like teen spirit

Wir hörten Nirvana. 
Die Luft war noch voll vom warmen Dampf des Tages, 
dabei war die Nacht schon über uns herein gebrochen.
Wir sahen auf zu den Sternen, die wie tausende kleine Laternen unseren Weg erhellen würden,so dachten wir zumindest. Wir wollten soviel vom Leben, fast etwas zuviel.
Wir wollten spüren, was mit uns geschieht. Wir waren so gierig auf das Leben. 
So durstig nach jedem Gefühl, egal welcher Art es auch sei. 
Selbst der Schmerz erschien uns als etwas nach dem man sich verzehren sollte, weil es soviel besser war als das dumpfe Nichts, das uns so viele Jahre zuvor umgab. 
Es war ein Leben für den Sinn gewesen. Den Sinn, den sie uns verkauft hatten. 
Heimlich und doch aufgezwungen, so das man es kaum merkt.
Doch plötzlich war alles anders.
Als hätten sie uns die Ketten abgenommen mit denen wir geboren worden waren.
Als hätte sich uns ein Tor in eine weite Welt geöffnet und wir stünden davor und müssten nur den ersten Schritt machen, losgehen, gar rennen.

So standen wir nur da und starrten in den Himmel.

1 Kommentar:

  1. Anonym20:59

    sehr schöner blog:)

    vielleicht lust an unserer blogvorstellung teilzunehmen?

    dann hier:
    http://federleichtundmehr.blogspot.de/

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